springen zwei Rehe durch das Unterholz. Kurze Zeit später sehe ich einen Pick-up auf dem Sandweg. Am Knödel der Specht, der sich immer wieder umsieht, ob ihm auch keiner zu nahe kommt. Aus der Nachbarwohnung höre ich Klopfen und Klappern. Da wird weiter ausgeräumt. Schade. Das sind zwei sympathische, auch sehr rücksichtsvolle Frauen, deren Nähe ich sehr angenehm finde. Aber sie wollen tatsächlich zum Monatsende ausziehen. Vorher werben sie noch meine Vögel ab. Was da vor ihrer Haustür alles geboten wird an Köstlichkeiten, da kann ich nicht mithalten. Ich staune, dass mich trotzdem noch ein paar Meisen, Kleiber, der Specht besuchen.

Auch heute wieder ein feiner, leichter Landregen. Gestern bin ich in der aufkommenden Dämmerung extra noch einmal vor die Tür gegangen. Mit Hut und Regenjacke ist es ein Genuss, wie ich finde. Ich habe mit den Bäumen geredet, mit den Buschwindröschen, habe mich von den vielen verschiedenen Grüntönen der Moose betören lassen. Wie das mal wieder leuchtete. Dazwischen das alte Braun der Farnwedel vom letzten Jahr. Die schmalen Birken schwankten. Auch Kraniche waren in der Nähe. Ich hörte  ihre aufgeregten Rufe. Und das alles für mich. Danke!

Einen Kommentar schreiben

Ihre Daten werden niemals an Andere weiter gegeben.
Die Email-Adresse wird nicht angezeigt. Notwendige Felder sind so markiert: *

*
*