Ich fühle mich krank. Aber ich kann nicht die ganze Zeit in der Hängematte liegen. Also fahre ich am Nachmittag mit dem Freund zu Darins Café am Fluss. Mein Bike fährt mich leicht und mühelos. Es gibt kein Lakritzeis, dafür nehmen wir jeder ein Stück nicht gerade fettreduzierten Kuchens. Allein der grüne Überzug. Egal. Dann immer am Fluß entlang zum Meer. Wie schön es hier ist. Gleich träume ich von einem Zimmer mit Ausblick auf ein in der Sonne schaukelndes Boot, auf Schilf und Seerosen. Aber unser Stellplatz mit Meerblick beim Rigeleje Camp ist auch schön.

Zur Blauen Stunde gehe ich an den Strand. Es ist nicht nur die blaue Zeit, es ist auch die Zeit der Geister. Sie steigen aus dem Meer, bewegen sich elegant zwischen Meer und Himmel. Riesige Quallen. Oktopusse. Das Licht verwirrend flirrend. Einige Male fühle ich mich angeleuchtet, aber ich kann hinter mir keine Lichtquelle entdecken. Die Sonne ist hinter Wolken verschwunden.

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