die zwischen Meer und riesigen braun gefärbten Flächen liegen. Besenheide. Letzes Jahr war es hier viel grüner, das ist uns schon aufgefallen, als wir den Ausflug nach Ravlunda gemacht haben. Einmal rutscht mir das Vorderrad weg, aber ich kann das Bike halten. Meine Laune im Minusbereich, aber die Havängsdösen wollte ich schon letztes Jahr sehen. Da waren unsere Versuche immer am militärischen Sperrgebiet gescheitert. Welchen Weg wir auch versucht hatten, immer standen wir irgendwann an einem Schlagbaum. Zutritt verboten. Auch in diesem Jahr übt das Militär, allerdings erst im September.

Seit 5000 Jahren stehen die Dolmen nun schon auf einem Hügel über dem Meer. Wenn sie ein Grab waren – die Kammer 1,60 x 0,50 Meter – dann frage ich mich, wo all die anderen Gräber sind. Es wird hier ja nicht nur einer gestorben sein. Und wie haben sie die Steine bewegt? Vor allem, wie haben sie den großen Stein auf die kleineren raufbekommen?

Wir rasten unter den alten Bäumen, von denen mir der Freund vorgeschwärmt hat. Ein besonderer Platz, das spüre auch ich. Würde ich mich besser fühlen, könnten wir zurück über Ravlunda fahren, könnten in Brösarp im Café Smulan kaffeetisieren, aber dann müsste ich noch fast 20 Kilometer fahren. Das ist mir zu viel, da nehme ich lieber die 8 auf der Schotterpiste.

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