die letzten Dinge ausgepackt, schon packe ich wieder ein. Gott sei Dank nur meinen Rucksack. Viel brauche ich nicht für zwei Tage. Ein Kleid, falls es wärmer wird. Noch ist es allerdings frisch. Da wäre eine Jacke nicht übel. Soll ich vielleicht auch eine Mütze? In Berlin warten Zahlen auf mich. Viel lieber würde ich im Dorf bleiben. Würde nach einem anderen Weg nach Strodehne suchen. Gestern stand ich nicht nur plötzlich im Regen, das Navi hatte mich zu Sandwegen geführt, auf denen ich hin und her gerutscht war mit meinem Bike. Zum Bahnhof fahre ich mit dem alten Rad. Ohne E. Das wird wohl nicht das Interesse von Dieben wecken.

Was für ein Unterschied. Es kommt mir vor, als würden die Reifen am Asphalt kleben. Nach zwei Kilometern schnappe ich nach Luft. Gegenwind? Oder bin ich schon entwöhnt, weil ich seit vier Wochen mit Unterstützung unterwegs bin? Die ich auf keinen Fall missen möchte. Ich fahre am Gestüt vorbei, sehr idyllisch die Mütter mit ihren Fohlen. Normalerweise würde ich absteigen, allerdings weiß ich nicht, ob ich es heute noch einmal aufs Rad schaffe.

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