gerade mal einen Bruchteil der vorhandenen Maronen für die Kühltruhe von Frau J. vorbereitet habe – kochen, schälen, Haut abziehen – habe ich eine Küchenschlacht und zwei alte Folgen Dalli Dalli gesehen/gehört. (Der junge Günter Jauch war auch mal da. Mein Gott, was für ein Bub.) Also fast vier Stunden Arbeit für höchstens 1,5 Kilo Ausbeute. Frau J. macht das mit den großen Mengen jedes Jahr. Das müssen Tage sein, die sie da ackert. Mir tut schon nach diesem ersten Einsatz alles weh. Der Rücken, das Becken, und den rechten Daumen, mit dem ich die harten Schalen abgezogen habe, den spüre ich gar nicht mehr. Sogar eine Blase habe ich am Zeigefinger. Ich Mimose.

Das erste Interview habe ich auch geschafft. Es hat Spaß gemacht. Aber ehe ich verstanden hatte, wie man das Aufnahmegerät bedient, die aufgenommenen Dateien findet, auf den Laptop lädt….ich hätte mal wieder werfen können. Heute gleich Interview Nummer 2. Diesmal kommt Herr S. mit, der alle zur Verfügung gestellten Schätze professionell fotografieren wird. Wir fahren mit dem Auto, das ist auch nett. Sonst müsste ich die 20 km mit dem Rad. Meine einzige Sorge ist, dass der 84jährige Schatzgeber noch mehr Schätze ausgegraben hat und sich nicht entscheiden kann.

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