war der Himmel bewölkt, nur der Mond schaute gelegentlich hinter den Wolken hervor, ab und zu auch Jupiter. Keine Sterne. Kurz nach Mitternacht dafür dann das ganz große Schauspiel. Schade, dass der Hausmann noch nicht da ist, er hätte mir eine neue Lektion in Astronomie erteilen können. Heute Morgen 6.30 Uhr konnte ich von meinem Fenster aus sogar die Venus sehen. Eine Stunde später ein spektakulärer Sonnenaufgang. Das Weiß auf der Wiese glitzerte, die Luft war frisch und klar. Da hätte es mit dem „Ich bin so knallvergnügt erwacht“ fast mal klappen können. Sonst bin ich ja eher der „wenn es denn unbedingt sein muss“ Typ.

Die Feigen wurden gestern geerntet, kurz vor dem ersten richtigen Nachtfrost, jetzt ist der Baum kahl. Gleich habe ich Meisenknödel aufgehängt, die Begeisterung hält sich noch in Grenzen. Ich werde das Geschehen vorerst nicht verfolgen können, da ich für ein paar Tage nach Berlin fahre. Arbeiten, soziale Kontakte pflegen, mit dem Freund in die Therme fahren. Falls es mir demnächst gelingt, das Bett zu verlassen.

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