Im Traum musste ich Tannennadeln von einer Zimmerdecke fegen. Unendlich viele Nadeln. Ich bin gar nicht fertig geworden. Gestern ein paar Stunden am Computer in der Praxis. Ich arbeite gern am Samstag. Das war schon zu Kinozeiten so. Später dann ein leckeres Wiener Schnitzel mit dem Taxifahrer. Den ich schon seit Wochen einladen will. Weil er Silvester extra angefahren gekommen war, um unsere abgestürzte Arbeitsplatte in der Küche zu reparieren. So was macht der nämlich. Nur einladen lässt er sich nicht. Da zickt er dann herum. Unangenehmer war für mich allerdings ein erneuter Anfall von Atemnot. Beim Essen. Einfach so. Das sieht nicht schön aus, das fühlt sich auch nicht gut an. Die Augen tränend, weit aufgerissen, sprechen unmöglich, der Rucksack mit dem Spray war mit einem lauten Knall unter den Tisch gefallen, wahrscheinlich fiepte ich, da hatte ich plötzlich die volle Aufmerksamkeit der anderen Anwesenden.

Nur können die dann nicht wissen, was mit einem los ist, wie man helfen kann schon gar nicht. Es sei denn, es ist jemand dabei, der sich mit solchen Sachen auskennt. Als ich das Spray endlich in der Hand hielt, war der Anfall auch schon vorbei. Aber erschreckt hat er mich. Den Taxifahrer auch ein wenig. Vielleicht muss ich schon wieder Cortison nehmen. Eigentlich wollte ich auch mal googeln, ob man sich als Notlösung vielleicht einen Stift in die Luftröhre rammen kann. Wenn mal wirklich nichts mehr geht.

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