Habe mir aus dem Havelland eine Bronchitis mitgebracht. Schon wieder. Ich muss besser auf mich aufpassen. Muss mir gleich etwas anziehen, wenn ich friere und nicht auf die  nächste Sonnenphase warten. Nun huste ich mir mal wieder die Seele aus der Brust. Gestern dann noch eine Migräneattacke, die mich den ganzen Tag flach gelegt hat. Abends die Auferstehung. Passend dazu die Nachricht, dass es nun doch zwei Störche gibt. Dann werden wir bei unserem nächsten Besuch vielleicht Nachwuchs bestaunen können.

In der ZEIT las ich einen interessanten Artikel über Georg Stefan Troller, den man zur anstehenden Wahl in Frankreich befragt hat. Darin auch ein Hinweis auf sein letztes Buch, der mich zur Recherche veranlasste, und wie das so geht, schon war ich wieder einmal bei seinen Dokumentationen. Und was finde ich? Ein Film aus den frühen 80ern, in dem er Satprem portraitiert. Jenen Satprem, dessen Buch über Mira Alfassa (Partnerin von Aurobindo) mich vor vielen  Jahren so bewegt hat.

Auch  G. S. Troller war von diesem Mann tief beeindruckt, sonst hätte er nicht dieses wunderbare Vorwort zu eben jenem Buch geschrieben. Vor 15 Jahren habe ich darüber hinweg gelesen, jetzt staune ich Bauklötze. Es ging diesem Abenteurer Satprem um jene Augenblicke, in denen wir ganz bei uns sind. Augenblicke, die ich mit „verstärkter Lebendigkeit, einem aus meinem Inneren heraus Leuchten“ beschreibe, wenn ich mal dazu befragt werde. Er nannte diese Zustände  „Ca“, oder wie ich später auf der Webseite las „den einzig bewohnten Augenblick..“ Bewohnt. Genau. Das ist es.  Manchmal dauern diese Momente nur ein paar Sekunden, damals in Garz mit dem Mopedfahrer allerdings auch fast eine Stunde. Ob es möglich ist, von morgens bis abends „bewohnte Augenblicke“ zu haben?

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