Neun Stunden mit Unterbrechungen geschlafen. Obwohl die Matratze so dermaßen hart ist. Für den nächsten Ausflug werde ich die sich selbst aufblasende Isomatte mitnehmen, die der Redner vor Jahren angeschafft hat. Warum ist mir die nicht früher eingefallen? Die neue Hängematte ist eine Bereicherung, es passen auch tatsächlich zwei Menschen hinein, nur liegt man so dicht beieinander, das muss man mögen. Ich brauche ja eher Platz. 

Strandmuschel und Drachen hat der Mopedfahrer gestern ausprobiert, muss man beides nicht dabei haben. Sagt er selber. Während er mit den Teilen kämpfte, saß ich faul in der Sonne auf einem der umgestürzten Bäume, die so typisch sind für den Weststrand. Schreibzeug und Buch blieben im Rucksack. Aufs Meer schauen, die Wellen beobachten, ihren Geräuschen lauschen, den Wind spüren, das ist genug Beschäftigung, mehr brauche ich hier nicht. Da wir jeden Tag mit den Rädern zum Meer fahren, ungefähr 7 Kilometer pro Strecke, hat sich auch das Thema sportliche Betätigung (für mich) erledigt. Und weil es gestern so warm war, sind wir auch alle halbe Stunde ins Meer gegangen. Sogar ich. Bei höchstens 15 Grad Wassertemperatur. Da hat der MF ganz schön geguckt.

Heute soll es nicht so warm werden, 20 Grad vielleicht, gut für eine kleine Tour mit dem Rad, einmal durch den Ort vielleicht, im Bodden baden könnte man eventuell auch. Der Wind bläst die Hängematte zu einem Ballon auf. Gleich hebt sie ab. Ich bekomme einen zweiten Kaffee serviert.

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