Sagt der Lehrer. Und wenn das Ego dann da so einsam sitzt, wenn es rum mault, weil es nicht beachtet wird, dann schreiben wir. Locker und leicht. Ohne irgendwohin zu schielen. Nicht zum Erfolg. Zum Lehrer sowieso nicht. Man schiele eben nirgendwohin, sondern bleibe bei sich. Und dann kann ein gutes Drehbuch entstehen. Oder wenigstens schon mal ein gutes Exposé. Vermutlich könnte auch ich dann.Der Verweis auf Eckart Tolle wäre gar nicht nötig gewesen. Der kommt mir doch sowieso immer an den unpassendsten Stellen mit seinen Erinnerungs-Mails. Your primary purpose is to be here fully, and to be total in whatever you do. Eckart? Hallo? Ich bin total. Total ärgerlich vor allem. Soll ich das mal vollständig zum Ausdruck bringen?

Exposé-Bashing. Gute Materialsammlung. Irgendwer (er, der Meister natürlich nicht) könnte da auch jetzt schon etwas hinein lesen. Spannend durch die Welt. Erinnert ihn an den Fänger im Roggen. Viel Material. Eine Reifungsgeschichte.  Nur, wo ist das Thema? Er findet keines. Und was ist mit der Idee? Ich werde mir doch etwas gedacht haben, oder nicht? Und was bitteschön? Und warum reden die im dritten Akt ständig? Er hört gar nicht damit auf, mir zu erzählen, wer da ständig mit wem quatscht.

Der Kopf nickt schon von alleine. Recht hat er. Und ich bin mal wieder zerknirscht, was nun völlig daneben ist. Was  „er“ natürlich sieht, ich bin schließlich keine Schauspielerin. Das Gesicht wie ein Buch. Offen. Am Schluss tröstet er mich. So ist es doch immer mit mir. Aber nach einem kleinen Telefonat (mit ihm, dem Meister) wäre doch dann alles wieder gut. Manchmal käme danach sogar etwas Annehmbares zustande. Und darauf vertraue ich jetzt einfach. Und vor allem warte ich auf den Anruf!

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