Am Fluss quaken die Frösche, irgendwo weiter hinten, auf einer der vielen Wiesen, von denen unser kleiner Ort umgeben ist, schnattern die Gänse, und aus dem Meditationsraum tönt K. Und weil ich die Technik nicht beherrsche, schaltet sich zwischendurch auch immer mal der Mediaplayer ein, und bevor ich den Ausknopf gefunden habe, hören hier alle, die es nicht hören wollen – ich habe die CD von Bridget Jones noch drin – I was stupid for a while. Da kann man sich was dazu denken. Muss man aber nicht.

Der Garten frisch gemäht, es duftet nach Wiese, erst vorhin, bei unserem allmorgendlichen Inspektionsgang über den Hof, fragte mich K., ob ich es so nicht auch schöner fände. Nö. Eigentlich war es vorher auch schön. Habe mich gestern aber aus mir immer noch unerfindlichen Gründen von K. in die ganze Aktion verwickeln lassen. Die sie sich in den Kopf gesetzt hatte.

Hilfst du mir beim Rasenmähen? Flöt. Flöt. Lust hatte ich keine, aber nun hatte ich mal ja gesagt. Nur wird jede/r, der mich kennt, wissen, mit welchem Gesicht ich hier den Rasenmäher hin und her geschoben habe. Und sie hinter mir her, das Kabel haltend. Ich habe sie mit keinem Blick gewürdigt. Aus gutem Grund.

Irgendwann habe ich mich aber doch zu einer konsequenten Handlungsweise durchgerungen. Habe ihr das Gerät in die Arme geschoben und gesagt, da mach jetzt mal schön alleine weiter. Leider war da das meiste schon getan. Angeblich würde sie auch mal was für mich machen, wozu sie keine Lust hat. Da bin ich jetzt gespannt.

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