heute im Dreetzer See schwimmen. Wenn es ein bisschen wärmer wäre. So biegen wir in den Feldweg ein, der an Wiesen und Feldern vorbei nach Goldbeck führt. Auf halber Strecke – irgendwo im Nirgendwo – sind wir uns einig. Hier ist ein guter Platz zum Picknicken. Wir haben Kaffee und Kuchen dabei, für später auch zwei Flaschen Bier. Das sind meine Temperaturen, sage ich. Ich kann in der Sonne liegen, mir ist weder zu warm noch zu kalt, da passt einfach alles. In der Nähe müssen Kraniche rasten, wir hören ihre Laute, sehen auch immer wieder kleine oder größere Züge über uns. Wie groß dieser Himmel ist. Wie bizarr die Wolkengebilde. Wie mild die Luft. Und außer uns keine Menschen .

Da wir vor dem Kino noch Pizza essen wollen, fahren wir nach zweieinhalb Stunden wieder heim. Drei Kilometer gerade mal. Eine gute Idee, die Sache mit dem Picknick. Die Stelle wäre auch ideal, um Sterne zu beobachten. Stimmt. Im November könnten wir zu Fuß hierher kommen. Mit Glühwein. Aber bevor der Hausmann morgen nach Hause fährt, schauen wir uns erst einmal den See an. Vielleicht steige ich sogar kurz hinein.   

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