Immer noch höre ich die Kraniche. An die 100 müssen es sein, die auf einer Sandbank die Nacht verbringen. Vohin am See ein beeindruckender Sonnenuntergang, über unserem Garten der volle dicke Mond. Die anderen sitzen noch im Wohnzimmer, mir wurde von Broten und Tee berichtet. Ich bin noch von unserem Abendessen satt. Der Kühlschrank ist wie immer gut gefüllt, man kann nicht glauben, dass wir nur ein paar Tage bleiben werden.

Wie sehr ich doch diesen Ort liebe. Die Ruhe. Das Rauschen der Blätter, wenn ich in der Hängematte unter der Pappel schaukle. Der Geruch von Kräutern und Erde, wenn wir über die Felder laufen. Der nette Nachbar, der einen Korb Tomaten und einen Arm voll Gurken bringt. Der üppige Garten, in dem wir alles, was reif ist, ernten dürfen. Das Haus, das uns inzwischen so vertraut ist. Gerade ist alles gut. Und die Seele kann baumeln.

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