Noch einmal gießen, dann sind die Tonnen wieder leer. Heute habe ich den ganzen Tag draußen verbracht, sogar meinen Schreibplatz habe ich in den großen Salon verlegt. Mit meinem neuen Laptop kein Problem. Das Eichhörnchen sägt schon wieder im Haselnussbaum, es mag unreife grüne Nüsse. Das Haus wirkt verlassen. Q. ist für ein paar Wochen bei der Familie, der Iraker wohnt sowieso nur noch ab und zu bei uns. Die Spanierin macht sich für die Nachtschicht fertig.

Der Hausmann packt seine Sachen. Dabei habe ich seinen Urlaubsschein gar nicht unterschrieben. Wir haben ein letztes Mal zusammen zu Abend gegessen, das mit dem letzten Gin-Tonic haben wir auch erledigt. Es sieht aus, als würde es regnen, aber so sieht es seit Tagen aus und nichts passiert. Da kann ich auch ohne drohenden Abschied melancholisch werden.

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