fegt der Wind. Die Schilfwedel neigen sich dem Wasser entgegen. Beim Schwimmen kommen einem kleine Wellen entgegen. Nach der ersten Runde im See gibt es Kaffee, Croissant und Ei. Danach sitzen oder liegen wir satt auf unserer Decke und lauschen in die Sonne. Alle paar Sekunden gluckst es, als würden Taucher aufsteigen. Das sind die Eicheln, die aus größerer Höhe ins Wasser fallen. Eine Libelle setzt sich auf mein Notizbuch, später auf den rechten Zeh, am Ende sitzt sie, zart und fragil, auf meiner Hand. Der Vater des kleinen Jungen fragt, ob er davon ein Foto machen darf. Darf er.

War das Wasser gestern tatsächlich kälter, oder kam es mir nur kälter vor, weil die Außentemperaturen geringer waren? Zum ersten Mal habe ich einen Angler mit einem größeren Fang gesehen. Ein Hecht, 65 cm. Der sofort waidgerecht getötet wurde, was ein französisch sprechendes Paar mit einiger Skepsis beobachtete.

An der Fischerhütte hätte ich mich gern mit einem Glühwein oder Grog aufgewärmt, hatten sie aber nicht. Die erneute Anschaffung eines Flachmanns wurde in Erwägung gezogen.

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