Monats-Archiv: Dezember 2022

ein Streifen Sonne. Die Hänge sind weiß. Und wie still es hier ist. So insgesamt. Bis kurz nach neun jedenfalls. Dann höre ich Stimmen aus der Küche. Das Frühstück wird vorbereitet. Meine Mitarbeit ist weder notwendig noch erwünscht. Ich darf im Bett bleiben. Später umrunden wir den Hausberg. Unter unseren Füßen knirscht es, manchmal rieselt […]

 
 

entscheidet der Kleine, die Stimmung ist friedlich. Die Kinder malen, ER hört Musik und singt, SIE duscht, ich versuche hier ein bisschen zu schreiben. Vom Salzburger Weihnachtsmarkt, auf dem wir gestern waren, von den geschmückten kleinen Holzhäuschen, in denen es schöne Dinge zu kaufen gibt, die man zwar nicht braucht, die aber nett anzusehen sind. […]

 
 

Das ist ja nicht gerade typisch für die letzten Tage. Aber es ist eisig kalt. Was wir inzwischen so unter eisig verstehen. Als ich gestern gerade mit einem Freund telefonierte, war auf der anderen Leitung eine der Töchter unserer Hauseigentümerin. Sie wollte mir, wollte uns mitteilen, dass ihre Mutter vor drei Wochen gestorben ist. Nach […]

 
 

Ich träume von einer Gesinnungspolizei, die in die Köpfe der Menschen hineinsehen kann. Unerwünschte Gedanken werden schnell geahndet. Es gibt verschiedene Arten von Umerziehungslagern. Zwei Männer wollen mich abführen. Dann klappt eine Tür, wahrscheinlich die Italienerin, die zur Arbeit fährt. Was bin ich froh, dass ich in meinem Bett liege. Das kleine Licht funktioniert, also […]

 

heißt das Zauberwort. Ich soll überflüssige Sehnen, Fett und Silberhaut von der Keule entfernen. So habe ich das auf dem Blog eines Jägers gelesen. Von mir aus. Dabei höre ich Schönherz& Fleer, das Rilke-Projekt, das ich mir als MP3 zum Nikolaus geschenkt und seitdem fast nonstop laufen habe. Aber nie regt es mich so auf […]

 

vom wilden Schwein ruht auf der Terrasse. Ein ziemlicher Oschi. Ich hatte eigentlich an eine Portion für zwei Personen gedacht, als ich den Meister gebeten habe, mir doch etwas von seinem Lichtenberger Dealer mitzubringen. Zum Ausprobieren sozusagen. Mit diesem Ding kann ich ein WG-Essen veranstalten. Wenn ich das gestern schon gehabt hätte….hätte hätte Fahrradkette. Der […]

 

von der Suppe, die es nach dem Kuchen geben würde, war zu spät gekommen. Da hatte ich die Thüringer Rostbratwurst schon intus. Und den Weihnachtsmarkt in Zehlendorf längst verlassen. Man könnte von fluchtartig sprechen. Viel zu viele Menschen. Und nüscht mit Weihnachtsstimmung. Aber mich hatte ja auch der Hunger, der mich nach ein paar Stunden […]